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GEBET UND MEDITATION

1.) Die Wohltat des Gebetes
2.) Die Weisheit des Gebetes
3.) Ein Gebet
4.) Kummer und Sorge
5.) Erhörung des Gebetes
6.) Gebet für andere
7.) Singe die Verse Gottes...
8.) Meditation und das offenbarte Wort Gottes
9.) Durch die Fähigkeit der Meditation...

Gebet und Meditation



1.) Die Wohltat des Gebetes

Nun zu deiner Frage: "Warum beten? Was ist der Sinn des Gebets, denn Gott hat ja alles so eingerichtet, lenkt alle Dinge nach bester Ordnung, teilt allem sein gebührendes Maß zu und stellt jedes Ding an den Platz, an den es am besten paßt - was ist also der Sinn des Bittens, Flehens, die Wünsche darzulegen und Hilfe zu suchen?" Wisse, daß es sich für den Schwachen ziemt, sich an den Starken zu halten, und daß der Sucher nach Gnade den Herrlichen, den Freigebigen, darum bitten soll. Wer zu seinem Herrn fleht, an Ihn sich wendet und Gnade aus Seinem Meere sucht, der bringt Licht in sein Herz, Erleuchtung in sein Schauen, Leben in seine Seele und sein Wesen wird erhaben.
Beachte, wie dein Herz erquickt wird, wenn du zu Gott flehst und sprichst: »Dein Name ist meine Heilung«, wie da deine Seele durch den Geist der Liebe Gottes entzückt wird, dein Gemüt zum Reiche Gottes sich hingezogen fühlt! Durch diese Anziehung wachsen deine geistigen Anlagen und Fähigkeiten. Wenn das Gefäß vergrößert wird, nimmt das Wasser darin zu, wenn der Durst sich steigert, empfindet der Mensch die Wolke und ihren Segen als angenehm. Dies ist das Geheimnis des Bittens, die Weisheit im Aussprechen der Wünsche.
Die Wohltat des Gebetes



2.) Die Weisheit des Gebetes...

...
besteht darin, daß es eine Verbindung zwischen dem Diener und dem Einen Wahren schafft, denn im Gebet wendet der Mensch sein Antlitz mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele der Erhabenheit des Allmächtigen zu, sucht Seine Gemeinschaft und sehnt sich nach Seiner Liebe und Barmherzigkeit. Das größte Glück eines Liebenden ist, mit seinem Geliebten verbunden zu sein, und das größte Geschenk für den Sucher ist, mit dem Ziel seiner Sehnsucht vertraut zu werden. Darum ist die größte Hoffnung jeder vom Reich Gottes angezogenen Seele, eine Gelegenheit zu finden, am Meer Seiner Äußerung, Güte und Freigebigkeit zu bitten und zu flehen.

Euer Antlitz sei erleuchtet vom Glanz des Flehens und Rufens zu Gott.

Wisse, daß jedes Haus, in dem man Gott preist, zu Ihm betet und Sein Reich verkündet, ein Garten Gottes und ein Paradies der Glückseligkeit ist.

Wer an diesem Tage seine Lippen öffnet und den Namen seines Herrn erwähnt, auf den werden die Scharen göttlicher Eingebung aus dem Himmel Meines Namens, der Allwissende, der Allweise, herabkommen. Zu ihm wird auch die Versammlung der Höhe herabsteigen, und jeder aus ihr wird einen Kelch reinen Lichtes vorantragen. So wurde es vorherbestimmt im Reiche der Offenbarung Gottes ...

Wisse, daß dir in diesem Leben nichts nützt außer Flehen und Rufen zu Gott, Dienst in Seinem Weinberg und Verharren in Seinem Dienst mit einem Herzen voller Liebe.

Gesegnet ist der Mensch, der auf den Schwingen der Sehnsucht Gott, dem Herrn am Tag des Gerichts, entgegenschwebt.

Setze alle Hoffnung auf Gott und halte beharrlich fest an Seiner unerschöpflichen Barmherzigkeit.

O Sohn des Lichtes! Vergiß alles außer Mir und werde vertraut mit Meinem Geiste. Dies gehört zum Wesen Meiner Gebote, darum halte dich daran.

Wendet euer Angesicht von der Betrachtung eures vergänglichen Ichs ab und heftet den Blick auf das ewige Leuchten. Dann werden eure Seelen in vollem Maße die göttliche Kraft des Geistes und die Segnungen der unendlichen Güte empfangen.

Vertraue dich Gott an. Gib deinen Willen auf und wähle Gottes Willen. Entsage deinem Begehren und halte dich an das, was Gott wünscht.

Nähere dich Gott und verharre in der Gemeinschaft mit deinem Herrn (oder im Gebet zu Ihm), damit das Feuer der Gottesliebe leuchtender im Herzen glühe, seine Glut stärker wachse und es erwärme und sein Hall die Himmlischen Heerscharen erreiche

O du, der du zum Königreiche schreitest! Strebe Tag für Tag danach, in deiner Sehnsucht und Hingabe zu wachsen, damit du öfter die Haltung des Flehens und Betens erreichst.

Die Weisheit des Gebetes
 

3.) Ein Gebet

O Herr, mein Gott, Du mein Hafen in meinem Elend, mein Schild und Schirm in meinem Leid, meine Zuflucht und Freistatt zur Zeit der Not, mein Gefährte in der Einsamkeit! Du mein Trost in meiner Qual, mein liebevoller Freund in meiner Verlassenheit! Du Tilger meiner Sorgenpein, Du Vergeber meiner Sünden!
Dir wende ich mich ganz und gar zu, Dich flehe ich inbrünstig an von ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit ganzer Zunge, bewahre mich vor allem, was Deinem Willen in diesem Zyklus Deiner göttlichen Einheit zuwider ist, und läutere mich von aller Befleckung, die mich hindert, rein und makellos den Schatten des Baumes Deiner Gnade aufzusuchen.
Herr, erbarme Dich des Schwachen, heile den Kranken, lösche den brennenden Durst.
Erheitere das Herz, darin das Feuer Deiner Liebe glimmt; laß es erglühen in der Flamme Deiner himmlischen Liebe und Deines Geistes.
Schmücke die Tempel göttlicher Einheit mit dem Gewande der Heiligkeit und setze mir die Krone Deines Wohlgefallens aufs Haupt.
Erleuchte mein Antlitz mit den Sonnenstrahlen Deiner Großmut und hilf mir gnädiglich im Dienst an Deiner heiligen Schwelle.
Gib, daß mein Herz überfließe aus Liebe zu Deinen Geschöpfen! Laß mich zum Zeichen Deines Erbarmens, zum Zeugnis Deiner Gnade, zum Förderer der Eintracht unter Deinen Geliebten werden! Laß mich Dir ergeben sein, Dein Gedenken auf meinen Lippen, selbstvergessen und allezeit eingedenk, was Dir gebührt.
O Gott, mein Gott! Halte die sanften Winde Deiner Verzeihung und Deiner Gnade nicht von mir ab. Beraube mich nicht der Quellen Deiner Hilfe und Gunst.
Herberge mich im Schatten Deiner schützenden Schwingen und lasse Dein allbeschirmendes Auge auf mir ruhen.
Löse meine Zunge, daß ich Deinen Namen vor Deinem Volk preise, daß sich meine Stimme in großen Versammlungen erhebe und die Flut Deines Lobpreises meinen Lippen entströme.
Du bist wahrhaftig der Gnädige, der Verherrlichte, der Machtvolle, der Allmächtige.
Ein Gebet



4.) Kummer und Sorge...

... überkommen uns nicht zufällig, sie werden uns vielmehr durch die göttliche Gnade zu unserer eigenen Vervollkommnung gesandt.
Solange ein Mensch glücklich ist, mag er wohl Gott vergessen, doch wenn ihn Kummer ankommt und Sorge überwältigt, wird er sich des Vaters, der im Himmel ist und ihn aus seiner Erniedrigung zu befreien vermag, erinnern.

Vergiß alles außer Gott, halte Gemeinschaft mit Ihm, flehe und bete zu Ihm, daß Er dich über die irdischen Dinge siegen lasse, durchdrungen von der Gnadenfülle des Königreiches, im Gedenken an den Namen deines Herrn, gelöst von allem außer Ihm und erfüllt von den geistigen Eigenschaften der Heiligen ... Dann wird deine Rede die Herzen ergreifen.

Kummer und Sorge



5.) Erhörung des Gebetes

Der Geist hat Einfluß, das Gebet hat geistige Wirkung. Darum beten wir: »O Gott, heile diesen Kranken!« Vielleicht wird Gott uns erhören. Ist es von Bedeutung, wer betet? Gott wird das Gebet jedes Dieners beantworten, wenn das Gebet inständig ist. Seine Gnade ist weit, unbegrenzt. Er erhört die Gebete aller Seiner Diener. Er erhört das Gebet dieser Pflanze. Die Pflanze betet gemäß ihrer Natur: »O Gott, sende mir Regen!« Gott erhört das Gebet, und die Pflanze wächst. Gott erhört jeden. Er erhört Gebete, wie es Ihm beliebt ...
Haben wir nicht möglicherweise schon um den benötigten Segen gebetet, ehe wir erschaffen wurden? Als wir in diese Welt kamen, sahen wir nicht unsere Gebete erhört? Fanden wir nicht Mutter, Vater, Nahrung, Licht, Heim und jede andere notwendige Segnung, obwohl wir nicht ausdrücklich um sie gebeten hatten? Es ist ganz natürlich, daß uns Gott gibt, wenn wir Ihn darum bitten. Seine Barmherzigkeit ist allumfassend.
Aber wir bitten um Dinge, die die göttliche Weisheit nicht für uns wünscht, und dann wird unser Gebet nicht erhört ... Wir beten: »O Gott, mache mich reich!« Wenn dieses Gebet allgemein erhört würde, würden die menschlichen Angelegenheiten zum Stillstand kommen. Niemand wäre mehr da, auf der Straße zu arbeiten, niemand, den Boden zu pflügen, niemand zu bauen, niemand die Züge rollen zu lassen ... Die Dinge der Welt würden in Unordnung geraten, Kräfte gelähmt und Fortschritt verhindert werden. Was immer wir jedoch im Eiklang mit der göttlichen Weisheit erbitten, wird Gott erhören ...
Zum Beispiel mag ein sehr schwacher Kranker den Arzt bitten, ihm eine Nahrung zu geben, die für sein Leben und für seinen Zustand bestimmt gefährlich wäre. Er mag vielleicht um einen Braten bitten. Der Arzt ist gütig und weise. Er weiß, daß dies für seinen Kranken gefährlich wäre, und darum verweigert er es ihm. Der Arzt ist barmherzig, der Kranke unwissend. Durch die Güte des Arztes wird der Kranke wieder gesund und sein Leben gerettet. Dennoch mag der Kranke jammern, daß der Arzt nicht gütig und tüchtig sei, weil er ablehnt, seine Bitte zu erfüllen.
Gott ist barmherzig. In Seiner Gnade erhört Er die Gebete aller Seiner Diener, wenn es nach Seiner höchsten Weisheit notwendig ist.

Strebet darum, daß eure Taten tagtäglich wundervolle Gebete seien. Wendet euch zu Gott und versuchet immer zu tun, was recht und edel ist.

Zu Mitternacht und im Morgengrauen flehe demütig zu Gott, bete zu Ihm und rufe Ihn an. Sei demütig und Gott ergeben und singe morgens und abends Verse des Dankes ...

In der Morgenfrühe eines jeden Tages sollte er sich Gott zuwenden und mit ganzer Seele bei der Suche nach seinem Geliebten bleiben.

Wenn wir Gott am Morgen und Abend anflehen, so führt dies zur Freude des Herzens. Das Gebet bringt Vergeistigung und himmlische Düfte. Du sollst darin unbedingt fortfahren.

Vertraue auf die Gunst Deines Herrn, flehe zu Ihm und bitte Ihn um Mitternacht und am frühen Morgen, wie ein Bedürftiger und Gefangener bittet. Es ist deine Pflicht, dich dem Reiche Gottes zuzuwenden und immer zu beten, zu flehen und zu rufen. Auf diesem Wege wird deine Seele zum Gipfel der Gottesgaben emporsteigen.

Erhörung des Gebetes



6.) Gebet für andere

In diesen vom Kriege heimgesuchten Ländern gibt es heute wohl kaum ein Haus, in dem man nicht bitterlich weinen hört, ist schwerlich ein Heim zu finden, das von der grausamen Hand des Krieges nicht berührt ist.
Ach, wir sehen auf allen Seiten, wie grausam, vorurteilsvoll und ungerecht der Mensch ist, wie schwerfällig im Glauben und im Gehorsam gegenüber Seinen Geboten! ...
Warum ist der Mensch so hartherzig? Das kommt daher, daß er Gott noch nicht kennt. Würde er Gott erkennen, so könnte er Seinen Geboten nicht geradezu entgegen handeln. Wäre er geistig gesonnen, so könnte er sich nicht so verhalten. Hätte man nur den Geboten und Belehrungen der Propheten Gottes geglaubt, sie begriffen und danach gehandelt, so würde das Angesicht der Erde nicht länger durch Krieg verdunkelt werden.
Beherrschte der Mensch auch nur die Anfangsgründe der Gerechtigkeit, so könnten die Dinge nicht so liegen.
Darum sage ich euch: Betet und wendet euer Angesicht zu Gott, damit Er in Seinem unendlichen Mitleid und Erbarmen diesen Fehlgeleiteten helfe und beistehe. Betet, daß Er ihnen geistiges Verständnis schenke und sie Duldsamkeit und Barmherzigkeit lehre, auf daß sich das Auge ihres Gemütes öffne und sie mit der Gabe des Geistes ausgestattet werden ...
Ich bitte euch alle inständig, mit Herz und Seele zu beten, daß sich dies erfülle.

Bete daß der Boshafte gut und der Schwache stark werde.

Denke eine Weile nach und erwäge, wie sich die Geliebten Gottes zu verhalten haben und zu welchen Höhen sie sich aufschwingen müssen! Bitte allezeit deinen Herrn, den Gott des Erbarmens, daß Er ihnen helfe, Seinen Willen zu tun. Er, wahrlich, ist der Machtvollste der Allherrliche der Allwissende.

Sei glücklich und zufrieden und erhebe dich, Gott zu danken, damit Dank die Güte mehre.

Gebet für andere



7.) Singe die Verse Gottes...

...
o mein Diener, die du empfangen hast, wie jene sie singen, die Ihm nahe sind, damit die Süße deiner Weise deine eigene Seele entflamme und die Herzen aller Menschen anziehe. Wer zurückgezogen in seiner Kammer die von Gott offenbarten Verse spricht, wird erfahren, wie die Engel des Allmächtigen den Duft der Worte, die sein Mund ausspricht, überallhin verbreiten und das Herz jedes rechtschaffenen Menschen höher schlagen lassen. Mag er sich auch zunächst dieser Wirkung nicht bewußt werden, muß doch die Kraft der ihm gewährten Gnade früher oder später ihren Einfluß auf seine Seele üben.
Singe die Verse Gottes



8.) Meditation und das offenbarte Wort Gottes

Eine Stunde Nachdenkens ist mehr wert als siebzig Jahre frommer Andacht.
Meditation und das offenbarte Wort Gottes



9.) Durch die Fähigkeit der Meditation...

...erwirbt der Mensch ewiges Leben, durch sie erreicht ihn der Odem des Heiligen Geistes - die Segnung des Heiligen Geistes wird ihm durch Überlegung und Meditation gegeben.
Der Menschengeist erhält Kenntnisse und neue Kraft durch die Meditation. Durch sie werden Dinge, von denen der Mensch nichts wußte, vor seinen Augen ausgebreitet. Durch sie empfängt er göttliche Eingebung, durch sie erhält er himmlische Nahrung.
Meditation ist der Schlüssel zu den Toren der Geheimnisse. In diesem Zustand löst sich der Mensch von sich selbst; er zieht sich in diesem Zustand zurück von allen Dingen der Außenwelt. In dieser subjektiven Verfassung taucht er ein in das Meer geistigen Lebens und kann die Geheimnisse der Dinge an sich enthüllen. Um dies zu veranschaulichen, denke man sich den Menschen mit zweierlei Sehvermögen ausgestattet: Wenn die innere Sehkraft angewendet wird, sieht das äußere Auge nicht.
Die Fähigkeit des Meditieren befreit den Menschen von seiner tierischen Natur, läßt ihn die Wirklichkeit der Dinge deutlich sehen und bringt ihn in Verbindung mit Gott.
Diese Fähigkeit bringt Künste und Wissenschaften aus dem Bereich des Unsichtbaren hervor. Erfindungen werden durch sie ermöglicht, gewaltige Unternehmungen ins Leben gerufen. Durch sie können Regierungen reibungslos arbeiten. Durch diese Fähigkeit betritt der Mensch das Reich Gottes.
Und doch sind manche Gedanken ohne Nutzen für den Menschen, sie bewegen sich wie die Wellen des Meeres ohne Ergebnis.
Wird aber die Fähigkeit der Meditation von innerem Licht durchdrungen und mit göttlichen Eigenschaften gekennzeichnet, werden die Ergebnisse bestätigt.
Die Fähigkeit der Meditation gleicht einem Spiegel: Stellt man ihn vor irdische Dinge, wird er diese widerspiegeln. Wenn der menschliche Geist also über irdische Dinge nachsinnt, wird er von diesen Kenntnisse erhalten.
Wendet ihr aber den Spiegel eures Geistes himmelwärts, werden himmlische Bildnisse und die Strahlen der Sonne der Wirklichkeit in eurem Herzen widergespiegelt und ihr werdet die Tugenden des Himmelreiches erlangen. Laßt uns deshalb diese Fähigkeit richtig lenken, sie der himmlischen Sonne und nicht irdischen Dingen zuwenden, damit wir die Geheimnisse des Königreiches entdecken und die Gleichnisse der Bibel sowie die Mysterien des Geistes verstehen.
Durch die Fähigkeit der Meditation


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Gebet, Meditation: Warum beten und meditieren?

 

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